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Schwarzer Hund mit tiefer Nase und Person an langer Leine. Schwarzer Hund mit tiefer Nase und Person an langer Leine.

Trainings­ablauf

Gruppen­training

Jedes Training findet in einer Gruppe statt. Dennoch bekommt jeder Hund seinen eigenen Trail. Allerdings verstecken sich die Teilnehmer der Gruppe gegenseitig für einander.

Vier graue Personen stehen nebeneinander.
1

Kleine Gruppen

Das Training findet in kleinen Gruppen mit maximal 5 Teilnehmern statt.

Orangefarbene, geschwungene Linie von einer grauen Person oben zu einem grauen Ort-Icon unten
2

Verstecken

Jeder Teilnehmer versteckt sich für den Hund eines anderen Teilnehmers. Nach jedem Trail wird dann wieder gewechselt.

Grauer Hund mit tiefer Nase und orangefarbenem Brustgeschirr
3

Suchen

Jeder Hund bekommt seinen eigenen, individuellen Trail, der auf ihn abgestimmt ist. Nachdem der Hund getrailt hat, kann er sich im Auto entspannen und das Gelernte verarbeiten.

Jetzt anmelden  Weißer Hund mit tiefer Nase und orangefarbenem Brustgeschirr.
Verschlossenes Glas mit weißem Taschentuch.

1. Geruchsartikel

Dein Hund soll lernen, eine ganz bestimmt Person zu suchen und ihre Spur zu verfolgen.
Das funktioniert, weil unser Geruch so einzigartig wie ein Fingerabdruck ist.
Wenn dem Hund also ein Gegenstand von der gesuchten Person zum riechen gezeigt wird, kann ein trainierter Suchhund diesem Geruch folgen.
Solche Gegenstände werden auch als Geruchsartikel bezeichnet, da sie den Geruch einer Person sozusagen speichern.
Ein Geruchsartikel kann so zeimlich alles sein - der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Typische Geruchsartikel sind z.B. Taschentücher, Mütze, Handschuhe oder Socken - es kann allerdings auch ein kurz berührter Stein kann als Geruchsartikel dienen.
Damit dein Hund weiß, wen er suchen soll, bekommt er vor Beginn des Trails den Geruchsartikel gezeigt.
Dadurch kann der Hund den Geruch aufnehmen und abspeichern, außerdem bekommt er ein zusätzlich Kommando.
Dein Hund soll schließlich nicht dauerhaft trailn, sondern nur auf Kommando.

Schwarzer Hund mit orangenem Geschirr läuft mit Nase am Boden durch Schnee.

2. Trail

Der Hund hat das Kommando zur Aufnahme des Geruchs bekommen.
Als nächstes bekommt er nun sein Startkommando, ab diesem Zeitpunkt übernimmt der Hund die Führung!
Der Hundeführer greift jetzt nur noch in das Suchverhalten des Hundes ein, wenn Gefahren drohen z.B. durch Autos bzw. den Straßenverkehr.
Jetzt kommt es darauf an, dass du deinem Hund vertraust und dich von ihm zur gesuchten Person führen lässt.
Das bedeutet in erster Linie Führung abgeben und genießen.
Ganz so einfach ist es dann allerdings doch nicht, denn gerade am Anfang prasseln ständig Informationen auf dich ein.
Dein Hund zeigt dir mit seiner Körpersprache oft schon kurz vor der Kreuzung, ob es dort lang geht oder nicht.
Das heißt, du musst lernen, deinen Hund zu „lesen“, was bedeutet seine Signale zu verstehen und richtig zu interpretieren.
Außerdem musst du auf deine Leine achten, 7,5m können sich nämlich leicht verheddern und müssen immer passend zum Tempo des Hundes ab oder aufgewickelt werden.
Als wäre das nicht schon genug, gibt es dann auch noch Gefahrenquellen, wie z.B. den Straßenverkehr.
Deswegen musst du deinen Hund ggf. ab und zu stoppen.
Klingt nach einer ganzen Mengen? Ist es auch! Aber genau das macht Mantrailing nicht nur für den Hund, sondern auch für dich zu einer spannenden Aufgabe!

Lass dich deshalb nicht einschüchtern und gehe ganz gelassen zur erste Trailstunde (und allen weiteren).
Ihr lernt Stück für Stück das Handwerkszeug zum Mantrailer und nebenbei wachst ihr als Team noch besser zusammen.
Der Spaß und die Faszination für das Wunderwerk Hundenase stehen im Fokus!

Türkises, rundes Hundespielzeug.

3. Belohnung

Gefunden!
Ein Glücksmoment für dich und deinen Hund! Ihr habt es geschafft und die vermisste Person gefunden!
Das muss natürlich auch entsprechend belohnt werden.
Bevor der Hund allersings seine Belohnung bekommt, muss er die gesuchte Person noch anzeigen und damit eindeutig identifizieren.
Das kann der Hund beispielsweise durch vorsitzen, verbellen, Platz oder ähnliches zeigen.
Endet der Trail zum Beispiel an einem Platz mit vielen Menschen, soll der Hund dir exakt die Person anzeigen, die zu suchen war.
Hat der Hund diese Aufgabe erledigt, bekommt er seine Belohnung.
Die Suche an sich ist für den Hund zwar schon eine Belohnung, da sie seinem Naturell entspricht, eine zusätzliche Belohnung steigert die Motivation aber natürlich noch mehr!

Am besten verwendest du hierfür das absolute Lieblingsfutter deines Hundes.
Achte bitte darauf, dass du kein Trockenfutter oder trockene Snacks verwendest.
Die Belohnung sollte immer Feuchtigkeit enthalten, da der Hund so nach der Suche gleich wieder Flüssigkeit zu sich nehmen kann.
Das Suchen ist extrem anspruchsvoll und verbraucht entsprechend viel Energie.
Neben dem Futter kann natürlich auch ein Spielzeug verwendet werden.
Manche Hunde ziehen das Spielen und Apportieren der Futterbelohnung absolut vor - deswegen ist auch hier Individualität gefragt.

Schwarzer Hund liegt entspannt auf Klamotten.

4. Entspannung

Damit sich dein Hund nach dem Trail von der anstrengenden Aufgabe erholen kann, sind Pausen essentiell.
Somit wartet dein Hund nach seinem Trail im Auto, während die anderen Hund arbeiten.
Dein Hund sollte sich also im Auto bzw. Hundebox wohlfühlen und gut abschalten können.
Sollte dein Hund damit noch Schwierigkeiten haben, empfehlen wir am Anfang das Mitbringen einer Begleitperson, die beim Hund bleiben kann.
Zusätzliche kann und sollte das Warten bereits Zuhause z.B. mithilfe des Boxentrainings geübt werden.